joomla templates top joomla templates template joomla
  • www.wgdv.de
  • www.wgdv.de

Aktuelles

Zum Gedenken an Franz Oppenhoff, 25. März 2024

Film ("Der Mordfall Oppenhoff", DE 1985, 60 Min.) und Vortrag

Am 25. März 1945 wurde Franz Oppenhoff, seit dem Ende der Nazi-Herrschaft in der Region im Oktober 1944 Aachener Oberbürgermeister, vor seinem Haus an der Eupener Straße von einem nationalsozialistischen "Werwolf"-Kommando ermordet. Die Mörder konnten nach der Tat entkommen. Gegen einige der Beteiligten kam es in den 1950er Jahren zu Gerichtsverfahren, die mit Freisprüchen bzw. schon bald darauf erlassenen Bagatellstrafen endeten. Der Mordfall Oppenhoff und seine immer wieder verschleppte Aufarbeitung können als ein Lehrstück für den Umgang der Deutschen mit ihrer Geschichte gelten, wie er mehrere Jahrzehnte lang die Nachkriegszeit geprägt hat.

Zum Gedenken an Franz Oppenhoff lädt der Förderverein der Wege gegen das Vergessen gemeinsam mit der Volkshochschule Aachen am Montag, 25. März 2024, 18.30 Uhr, in Kino 3 des Apollo-Kinos, Pontstraße 141-149, 52062 Aachen, zu einer Veranstaltung ein. Gezeigt wird der Dokumentarfilm "Der Mordfall Oppenhoff" (1985), den der Hamburger Historiker Hannes Heer für den WDR erstellt hat. Vierzig Jahre nach den Ereignissen war es Heer nach langer Spurensuche gelungen, fast alle Beteiligten aufzuspüren und zur Rede zu stellen; in seinem 1985 in Aachen unter großem Publikumsinteresse uraufgeführten Film kommen sie zu Wort.
In einem Begleitvortrag wird Hannes Heer über Hintergrund und Entstehung seines Films, die damaligen Kontroversen und den heutigen Wissensstand referieren.

Gedenken an die Pogromnacht 1938 in Aachen

Auch in diesem Jahr haben sich in Aachen zahlreiche Organisationen und Vereine zusammengefunden, um gemeinsam der Pogromnacht 1938 zu gedenken.

Wie schon seit 1988 erinnert das Aachener Bündnis Pogromnachtgedenken - getragen von einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Organisationen, Gruppen und Vereinen sowie Einzelpersonen - auch 2023 mit einer Mahnwachen und einem umfangreichen Rahmenpogramm, getragen von einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen und staatlichen Organisationen, Gruppen und Vereinen, an die Pogrome gegen Jüdinnen und Juden, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten.
Zu dem Bündnis gehören u.a. BildungsRegion Aachen, Demokratie Leben! Aachen, Diskursiv Aachen, Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V., Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V., Theater Aachen, Theater K im Tuchwerk, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Aachen, Volkshochschule (VHS) Aachen, dezentrale NS-Gedenkstätte Wege gegen das Vergessen Aachen, Förderverein Wege gegen das Vergessen, Katholikenrat AC-Stadt, Aachener Mutbürger*innen gegen Rechts, DGB-NRW Süd-West , Initiative Kirche gegen Rechts, Pax Christi Aachen, Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien der Katho Aachen.

Das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter diesem Link:

https://aachen.vvn-bda.de/2022-gedenken-an-die-pogromnacht-1938/

Tafel erinnert an Verfolgung jüdischer Menschen

am Sonntag, 24. September 2023, werden die Volkshochschule Aachen und der Förderverein Wege gegen das Vergessen um 14:00 Uhr eine Gedenktafel in der Försterstraße 28 öffentlich einweihen.
Die Gedenktafel am ehemaligen sogenannten „Judenhaus“ Försterstraße 28 erinnert an die Verfolgung und Internierung von Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit.
Nach dem Brand der Synagogen wurden die Jüdinnen und Juden auch aus ihren Wohnungen und Häusern verbannt. Alle, denen eine Emigration nicht gelang, mussten in einem der sogenannten "Judenhäuser" unterkommen. In der Försterstraße 28 gab es ein Haus, in dem Jüdinnen und Juden, die eine*n Partner*in einer anderen Religion geheiratet hatten, was in der damaligen Sprache als „Mischehe“ bezeichnet wurde, unterkommen mussten. Wie viele es im Laufe der Jahre gewesen sind, lässt sich wegen der fehlenden Unterlagen nicht genau rekonstruieren. Einige waren gezwungen, schon nach wenigen Monaten eine neue Bleibe zu suchen oder wurden – wie der Großteil der jüdischen Bevölkerung – deportiert.
Zu der Veranstaltung an der Försterstr. 28 sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Beginn der Veranstaltung ist 14:00 Uhr:  

  • Zur feierlichen Enthüllung spricht der Bezirksbürgermeister Aachen-Mitte, Achim Ferrari.
  • Eine Begrüßung durch die Vertretung des Programmbereichs Kultur, Geschichte, Politik der Volkshochschule Aachen.
  • Ein Grußwort durch den Vorsitzenden des Fördervereins Wege gegen das Vergessen,Karl Schultheis.
  • Eine historische Verortung der Gedenktafel durch Sebastian Vonhoegen, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Wege gegen das Vergessen an der Volkshochschule Aachen. 
     

Neues Veranstaltungsprogramm der Wege gegen das Vergessen

Die Volkshochschule Aachen hat das neue Veranstaltungsprogramm der Wege gegen das Vergessen für das zweite Halbjahr 2023 mit zahlreichen Vorträgen, Rundgängen, Exkursionen und Filmen veröffentlicht. Genauere Informationen finden Sie auf dieser Homepage unter "Veranstaltungen". Sie können aber auch den detaillierten Flyer hier herunterladen.

Internationale Wochen gegen Rassismus

Die Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) finden jedes Jahr rund um den 21. März, den Internationalen Tag gegen Rassismus, statt. Der Tag erinnert an die blutige Niederschlagung eines friedlichen Protests gegen die Passgesetze des Apartheid-Regimes in Sharpeville (Südafrika), bei dem am 21. März 1960 insgesamt 69 Personen durch Polizeigewalt starben.

Sechs Jahre später begründeten die Vereinten Nationen den 21. März als Gedenktag zur internationalen Überwindung von rassistischer Diskriminierung. Seit 1979 schließt sich eine Aktionswoche an diesen Tag an. Aufgrund der Vielzahl an Aktionen und Veranstaltungen wurde der Aktionszeitraum auf zwei Wochen ausgedehnt.

Die kommenden Internationalen Wochen gegen Rassismus (IWgR) finden vom 20. März bis zum 2. April 2023 statt.
Das Motto lautet „Misch Dich ein“. Wie in den vergangenen Jahren beteiligen wir uns in Aachen an verschiedenen Veranstaltungen anlässlich der IWgR.

In Aachen organisieren die Volkshochschule Aachen, Arbeit und Leben DGB/VHS, Demokratie leben!, NRWeltoffen Aachen, das Präventionsprogramm Wegweiser in der Region Aachen, das Kommunale Integrationszentrum, die Stadtbibliothek, das Stadtarchiv, der Schulpsychologischen Dienst, das Internationalen Zeitungsmuseum, das Grashaus (Europäisches Klassenzimmer) sowie die Museumspädagogik der Stadt Aachen die Internationalen Wochen gegen Rassismus.

Das genauere Programm finden Sie hier.

 

 

 

 

Im Gedenken an Hans und Sophie Scholl

Die Albert Camus Gesellschaft e.V. erinnert in Kooperation mit dem Geschwister Scholl Gymnasium Aachen an die Ermordung der Geschwister Scholl und andere Mitglieder der „Weißen Rose“ vor 80 Jahren.

Die Veranstaltung findet statt am 22. Februar 2023 (Aschermittwoch) um 18.30 Uhr auf dem Münsterplatz am Aachener Dom.

Die Initiatoren schreiben:
"1942 bildete sich um Hans Scholl und Alexander Schmorell die studentische Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, die sich gegen die Verbrechen des Nationalsozialismus und den Krieg wandte, indem sie über verschiedene Wege insgesamt sechs Flugblätter verbreitete. Die Gruppe bezog darin klar Stellung zu christlichen und humanistischen Werten.
Am 18. Februar 1942 wurden Hans und Sophie Scholl entdeckt, als sie in der Münchener Ludwig-Maximilians-Universität Flugblätter auslegten. Nach einem kurzen Schauprozess wurden sie und Christoph Probst, der ein Flugblatt verfasst hatte, das die Geschwister Scholl bei sich trugen, zum Tode verurteilt und am 22. Februar hingerichtet. Kurt Huber, Willi Graf und Alexander Schmorell wurden noch im gleichen Jahr enttarnt und hingerichtet. Weitere Unterstützer der „Weißen Rose“ erhielten Haftstrafen.
Bis heute gelten die Geschwister Scholl als Symbolfiguren des Widerstands, stellvertretend für die Mitglieder der „Weißen Rose“ und auch andere Menschen im Widerstand gegen die NS-Diktatur.

Anlässlich des Jahrestages der Hinrichtung von Hans Scholl, Sophie Scholl und Christoph Probst werden, nach einem Grußwort der Bürgermeisterin Hilde Scheidt, Schülerinnen und Schüler des Aachener Geschwister Scholl Gymnasiums Auszüge aus den Briefen der „Weißen Rose“ vorlesen und darüber sprechen, was diese Bewegung für sie heute bedeutet, insbesondere im Hinblick auf derzeitige Kriege, Diktaturen und Tyrannei in der Welt, aber auch auf faschistische Tendenzen und Rassismus im näheren Umfeld."

Die Veranstaltung, zu der alle interessierten Menschen herzlich eingeladen sind, wird von verschiedenen Gruppen und Organisationen und auch vom Förderverein Wege gegen das Vergessen unterstützt.

 

 

 

Holocaustgedenktag 2023

Der 27. Januar ist Gedenktag für alle Opfer des nationalsozialistischen Deutschlands. Seit Jahren kommen zu diesem Anlass VertreterInnen von Initiativen und Organisationen der Gedenk- und Demokratiearbeit zu einer gemeinsamen Veranstaltung in der Volkshochschule Aachen zusammen. Da in diesem Jahr an diesem Tag der Schabbat beginnt, gedenken wir in diesem Jahr der Opfer am 30. Januar 2023.

Zu Gast wird sein Herr Prof. Martin Hochhuth, der seit September 2019 Professor für Staats- und Europarecht an der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen am Studienort Aachen.
Er spricht zum Thema:

Von deutschen Traumata: Die wehrhafte Demokratie des Grundgesetzes und der Untergang der Weimarer Republik.
Was haben wir, neunzig Jahre nach der Machtübertragung an die NSDAP, gelernt?

Am 30. Januar 1933 ernennt Reichspräsident Hindenburg Hitler zum Kanzler. Bereits nach sechs Wochen, im März, sind Konzentrationslager und Gefängnisse gefüllt mit politischen Gegnern; nach anderthalb Jahren, Anfang Juli 1934, konservative Gegner und alte Weggefährten ermordet. Nun ist Hitler Alleinherrscher. Nach weiteren fünf Jahren beginnt er den Zweiten Weltkrieg, 1941 befiehlt er die Ermordung aller europäischen Juden. Wie konnte das geschehen? Warum ging die Weimarer Republik unter? Und was ordnet das Grundgesetz zur Verteidigung des freiheitlichen Staates an?
Was haben wir, neunzig Jahre nach Hitlers sog. Machtergreifung, gelernt?

Die Veranstaltung beginnt um 18.00 Uhr in der Volkshochschule Aachen, Peterstr. 21-25, Forum (2. Etage).
Nach dem Vortrag ist Zeit für Fragen, Diskussion und Austausch.

Gedenken an die Pogromnacht in Aachen

Auch in diesem Jahr haben sich in Aachen zahlreiche Organisationen und Vereine zusammengefunden, um gemeinsam der Pogromnacht 1938 zu gedenken.

Wie schon seit 1988 erinnert das Aachener Bündnis Pogromnachtgedenken - getragen von einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen, staatlichen und kirchlichen Organisationen, Gruppen und Vereinen sowie Einzelpersonen - auch 2022 mit einer Mahnwachen und einem umfangreichen Rahmenpogramm, getragen von einer Vielzahl von zivilgesellschaftlichen und staatlichen Organisationen, Gruppen und Vereinen, an die Pogrome gegen Jüdinnen und Juden, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ihren vorläufigen Höhepunkt erreichten.
Zu dem Bündnis gehören u.a. BildungsRegion Aachen, Demokratie Leben! Aachen, Diskursiv Aachen, Gedenkbuchprojekt für die Opfer der Shoah aus Aachen e.V., Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Aachen e.V., Gesellschaft für Zeitgenössische Musik Aachen e.V., Theater Aachen, Theater K im Tuchwerk, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Aachen, Volkshochschule (VHS) Aachen, dezentrale NS-Gedenkstätte Wege gegen das Vergessen Aachen, Förderverein Wege gegen das Vergessen, Katholikenrat AC-Stadt, Aachener Mutbürger*innen gegen Rechts, DGB-NRW Süd-West , Initiative Kirche gegen Rechts, Pax Christi Aachen, Centrum für Antisemitismus- und Rassismusstudien der Katho Aachen.

Das Veranstaltungsprogramm "84 Jahre danach" finden Sie im Veranstaltungskalender auf dieser Seite und unter diesem Link:

https://aachen.vvn-bda.de/2022-gedenken-an-die-pogromnacht-1938/

Verlegung von "Stolpersteinen" in Walhorn/Belgien

Die Initiative „Stolpersteine für die Gemeinde Lontzen" lädt alle Interessierten Bürgerinnen und Bürger zu den am Montag, 31.Oktober 2022, um 09:00 Uhr an zwei verschiedenen Örtlichkeiten in der Ortschaft Walhorn stattfindenden Stolpersteinverlegungen und dem dazugehörigen Begleitprogramm ein.  

 

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website, welche essenziell für den Betrieb der Seite sind. Trotzdem können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Unsere benutzten Google-Fonts rufen wir von unseren eigenen Servern ab. Eine Kommunikation mit den Google-Servern findet hierfür nicht statt.