joomla templates top joomla templates template joomla
  • www.wgdv.de
  • www.wgdv.de

Terminkalender

Vorheriger Monat Vorheriger Tag Nächster Tag Nächster Monat
Nach Jahr Nach Monat Nach Woche Heute Suche Gehe zu Monat
80. Gedenktag der Synagogenbrandstiftung
Vom Dienstag, 09. Oktober 2018
Bis Samstag, 01. Dezember 2018

Es geschah in Aachen ...  Aufbau. Zerstörung. Neubeginn.
Ausstellung  zum 80. Gedenktag der Synagogenbrandstiftung

Wenn auch Menschen jüdischen Glaubens seit der Zeit Karls des Großen in Aachen lebten, erreichten sie ihre rechtliche Gleichstellung erst im 19. Jahrhundert. 1862 errichtete die Jüdische Gemeinde ihre Synagoge am Promenadenplatz. Auch wenn es damals schon vereinzelt Antisemitismus gab, lebten die jüdischen und christlichen Aachener in guter Nachbarschaft.
Mit der Machtübernahme durch die Nazis 1933 änderte sich die Lage der jüdischen Bevölkerung von Grund auf. Der Antisemitismus wurde nun von staatlicher Seite betrieben. Ausgrenzung und Entrechtung folgten.
1938 erreichte diese Politik in der Pogromnacht vom 9./10. November einen Höhepunkt. Überall in Deutschland wurden die Synagogen in Brand gesteckt und jüdische Geschäfte geplündert. Den Schlusspunkt fand der Antisemitismus der Nazizeit in der Deportation und Ermordung der jüdischen Bevölkerung in Europa, darunter auch hunderte Opfer aus Aachen.
Nach dem Sieg über das Naziregime kamen nur langsam wieder Juden nach Aachen. 1956 errichteten sie in der Oppenhoffallee eine Synagoge. 1995 schließlich entstand am Promenadenplatz, dort wo einst in der Pogromnacht die Synagoge abbrannte, ein neues jüdisches Gotteshaus.
Die Ausstellung dokumentiert an Hand von Bildern, Dokumenten und Texten schwerpunktmäßig die Ereignisse um die Brandstiftung und Zerstörung der Aachener Synagoge in der Pogromnacht vom 9. November 1938. Sie geht darüber hinaus auf die Entwicklung des nazistischen Antisemitismus vom "Boykott-Tag" 1933 bis zu den letzten Deportationen aus Aachen in die Vernichtungslager 1944 ein. Neben einem Rückblick auf die Zeit vor der NS-Diktatur endet sie mit einer Dokumentation der Zeit nach 1945.

Die Ausstellung wurde zusammen mit Schülerinnen des St. Ursula Gymnasiums Aachen und dem Förderverein Wege gegen das Vergessen erarbeitet und ist eine Kooperation mit der Stadtbibliothek Aachen, der Jüdischen Gemeinde Aachen und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Aachen.

Besuche der Ausstellung mit Gruppen können unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! vereinbart werden.

Ort Stadtbiliothek Aachen, Couvenstraße 15, 52062 Aachen
Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website, welche essenziell für den Betrieb der Seite sind. Trotzdem können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Unsere benutzten Google-Fonts rufen wir von unseren eigenen Servern ab. Eine Kommunikation mit den Google-Servern findet hierfür nicht statt.